The 90 Degrees Project or Bring back a Panda

90 Längengrade, knapp 9000 km, 550 Liter 92er Benzin, 5 Polizeikontrollen, 15 Stunden Zollkontrollen - und das Ganze für eine Fahrt von Ulaanbaatar (106° östl. Länge) nach Wien (16° östl. Länge) - zu zweit - in einem Fiat Panda!

Warum macht man so was?

Na weil der Panda einfach dort war - in Ulaanbaatar! Und wir es um drei in der Früh, so nach ein oder zwei Bier für eine lustige Idee hielten von der Hauptstadt der Mongolei nach Wien zurückzufahren.

Und wer ist wir?




Sepp und András



Das Auto?


Ein Fiat Panda 4x4 mit einem 950 cm3 Fire-Motor, der angeblich sagenhafte 48 PS erzeugt und Allrad-Technik von Steyr aus Österreich. Baujahr 1986, knapp 200.000 km. Innen ein wenig umgebaut - sogar mit Sportsitzen. Wie kommt so ein Auto nach Ulaanbaatar? Näheres hier!

Was wissen wir über die Mongolei? Fakten und Schlagwörter bitte!

  • ziemlich groß - so wie ganz Westeuropa - 3 Millionen Einwohner von denen 1 Million in Ulaanbaatar (kälteste Hauptstadt der Welt) wohnt - also das dünnbesiedeltste Land der Welt (ok außer Grönland) - das sind mal Superlative.
  • Währung: Tögrög – klingt lustig aber die Geldscheine stinken fürchterlich
  • Sprache: mongolisch, Schrift: ein abgeändertes Kyrillisch und eine eigene mongolische Schrift (so eine Art senkrechte Würmerschrift)


Das Wort "Mongol" in mongolisch geschrieben




  • Dschingis Khan – Begründer eines Weltreiches im 13. Jhd und einer der größten Massenmörder aller Zeiten und auch einer der größten Casanovas aller Zeiten – 8% aller heute lebenden Mongolen haben seine DNS – ned schlecht der Knabe! Das mittelalterliche Europa nennt ihn und seine Reiterkrieger mit ihren Reflexbögen – „Geißel der Menschheit“. Er selber fällt seinen Hormonen zum Opfer – eine tangutische Prinzessin entmannt ihn mit einem Messer. Finger weg von den Tangutinnen! (wo leben die überhaupt?) An einem unbekannten Ort in der Steppe begraben. Die Tausendschaft an Reiterkriegern die seinem Begräbnis beiwohnt wird nach ihrer Rückkehr exekutiert. Man weiß bis heute nicht wo dieser Kerl begraben ist. Was für ein Abtritt!
s'schaustn so?
zurück in die Gegenwart:
  • außerhalb der Ansiedelungen leben die Mongolen nomadisch – in Jurten – so Art weiße Partyzelte. Einfach zerlegbar – mit ihrer Familie und den Tieren – Kühe, Ziegen, Pferde, Schafe.
  • Klima – sehr kontinental – kontinentaler geht’s gar nicht – im Sommer urheiß – im Winter saukalt. Tag-/Nacht-Temperaturunterschied bis 30°.
  • bis 1992 – sowjetische Teilrepublik – seither selbständig
  • Steppe! Steppe! Steppe!


Und wir wollen natürlich den interessierten Rest der Welt an unserer Reise teilhaben lassen.

Zuerst war die Idee geboren einen Diavortrag mit Überblendtechnik im Audimax der Uni Wien zu geben - aber das macht ja jeder schon - kaum geht so ein übermäßig Motivierter den Jacobsweg gibts schon einen Diavortrag mit Überblendtechnik im Audimax der Uni Wien - die Plakate hängen dann in ganz Wien - super! Wir machen was anderes.

Dank der Herren Page und Brin ist es uns möglich mittels modernster up-to-date-state-of-the-art-living-on-the-edge-system-of-a-down-
ja-bist-du-deppat Technologie einen Blog zu erstellen.
Bitte da ist er:

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Alles richtig so